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Mein 2025 – Ein Jahr im Wandel

Prolog 

Dieser Rückblick beginnt nicht am Jahresanfang.
Er beginnt zwischen Weihnachten und Silvester. In einer Zeit, in der sich das Jahr noch einmal sammelt, bevor es wirklich vergeht.

2025 war kein leichtes Jahr. Aber es war ein ehrliches.
Und vielleicht liegt genau darin seine besondere Qualität.

Es war ein Jahr des langsamen Abrückens von der Kanzlei. Kein abrupter Schnitt, kein klar benannter Abschied, sondern ein leises Zurücktreten. Auch in den kommenden Jahren werde ich dort weiter tätig sein. Doch etwas hat sich verschoben: Die Arbeit steht nicht mehr selbstverständlich im Zentrum. Dieser kaum wahrnehmbare Perspektivwechsel fühlt sich nicht wie ein Verlust an, sondern wie ein Zugewinn an Weite.

Es war auch ein Jahr, in dem der Körper deutlicher hörbar wurde. Nicht als Gegner, nicht als Störfaktor, sondern als Gesprächspartner. Grenzen wurden spürbarer, Hinweise klarer. Daraus ist mit der Zeit so etwas wie Dankbarkeit gewachsen – für diese Sprache, die nicht immer angenehm ist, aber verlässlich.

Vor allem aber war es ein Jahr der ungefilterten Begegnung mit meinen Eltern. In ihrer Brüchigkeit, ihrer Angst, ihrer zunehmenden Abhängigkeit. Ohne Beschönigung, ohne familiäre Masken. Diese Nähe ist schwer auszuhalten. Und zugleich offenbart sie etwas Kostbares: ein tieferes Verstehen der eigenen Kindheit, der damaligen Erwartungen, der stillen Forderungen, der formenden Muster, die lange wirksam geblieben sind.

Weitere Einsichten haben sich beinahe nebenbei eingestellt.
  • Dass Verantwortung nicht mehr aufschiebbar ist.
  • Dass Zeit nicht vermehrbar ist.
  • Dass Rückzug nicht immer räumlich möglich, aber innerlich notwendig ist.
  • Und dass Selbstfürsorge kein Luxus mehr ist, sondern Voraussetzung.
Dieses Jahr hat mir keine Lösungen angeboten. Aber es hat mir Wahrheit zugemutet.



Januar

Das neue Jahr begann, wie das alte geendet hatte: unter einer Decke aus bekannten Lasten und einer wachsenden, unterschwelligen Unruhe. Der Januar etabliert früh die Themen, die das Jahr prägen werden: die Sorge um die zunehmend gebrechlichen Eltern, der eigene Umgang mit Grenzen und die Suche nach Halt in einem sich auflösenden Alltag.

Ein kurzer Versuch des Aufbruchs – eine Reise nach Erfurt, ein einzelner Weiterbildungstermin – wirkt wie ein Atemholen, nicht wie ein Neubeginn. Die Realität meldet sich schnell zurück. Telefonate aus Gensungen, dem Heimatort der Eltern. Sprachliche Unsicherheiten des Vaters. Der Geburtstag der Mutter, der ihre Fragilität unübersehbar macht. Und die wiederkehrenden Anrufe, die Nähe einfordern und zugleich Überforderung erzeugen.

In dieser Verdichtung macht sich auch der eigene Zustand bemerkbar. Nicht ständig, nicht dramatisch, aber deutlich genug, um gehört zu werden. Schlaf wird brüchig. Anspannung bleibt im Körper stehen. Es sind frühe Hinweise, keine Diagnose, eher Vorboten eines Jahres, das mehr Aufmerksamkeit verlangt als zuvor.

Hinzu kommen weitere Belastungen: Sorgen um die Kinder, ein Sturz der Partnerin auf winterlichem Untergrund, steigende Rechnungen, die zunehmende Präsenz des Pflegedienstes, die zwischen Entlastung und Einmischung schwankt.

Ein seltener Gegenpol ist der Aufstieg auf den Heiligenberg, auf der Heimfahrt von den Eltern. Der Weg ist vereist, der Zugang mühsam. Oben liegt eine geschlossene Wolkendecke, aus der nur die Spitze der Felsburg ragt. Ein kurzer Moment von Überblick, bevor der Abstieg zurückführt in das unsichere Gelände des Alltags.



Februar


Der Februar bringt eine helle Kälte und einen diffusen Nebel. Ein Wetter, das wenig Halt bietet und doch alles klar konturiert. In diesem Monat rückt die Frage nach Zukunft und Struktur stärker in den Vordergrund – nicht theoretisch, sondern ganz praktisch.

Der Alltag wirkt zerfasert. Tage beginnen ohne klare Ordnung, enden mit dem Gefühl, nichts wirklich abgeschlossen zu haben. Um dem etwas entgegenzusetzen, entsteht der Impuls zur biografischen Arbeit. Alte Dias werden gesichtet, sortiert, archiviert. Vergangenes wird nicht verklärt, sondern in eine neue Ordnung gebracht. Ein stiller Versuch, sich selbst in der eigenen Geschichte zu verorten.

Gleichzeitig spitzt sich die Situation bei den Eltern zu. Falsch eingenommene Medikamente, defekte Möbel, wiederkehrende Angst – und eine hohe Frequenz an Anrufen, die zunehmend den Tagesrhythmus bestimmen. Es ist nicht ein einzelnes Ereignis, sondern die Summe kleiner Unsicherheiten, die Handlungsdruck erzeugt.

In diesem Kontext fällt eine weitreichende Entscheidung: Der Austausch der Heizung und die Installation einer Wärmepumpe. Was technisch beginnt, wird schnell zu einer Frage der Zukunftssicherung. Die politische Lage, mögliche Förderstopps, bürokratische Hürden – all das verleiht der Entscheidung Dringlichkeit. Die Vorbereitung ist mühsam, kleinteilig, fordernd. Die Entdeckung einer alten Grundschuld im Grundbuch fügt dem Prozess eine unerwartete Ebene hinzu.

Auch die Planung kommender Auszeiten gehört in diesen Monat. Eine Woche allein, zwei Wochen gemeinsam. Es sind bewusste Versuche, Räume jenseits der Verpflichtungen zu markieren. Doch selbst diese Vorhaben werden begleitet von einem leisen Schuldgefühl gegenüber den Eltern.

Der Februar ist reich an kleinen Markierungen des Älterwerdens. Ein unbedachter Moment auf der Straße beim Spazierengehen endet mit einem Sturz. Auf der Frühlingsmesse wird erstmals der Rentenausweis genutzt. Der Wahlabend hinterlässt ein Gefühl politischer Ungewissheit. Nichts davon ist dramatisch. Zusammen jedoch zeichnen sie ein Bild des Übergangs.





März

Der März beginnt mit Gartenarbeit. Altes Laub, vertrocknete Stängel, Überreste des Vorjahres werden entfernt. Es ist eine stille, fast meditative Tätigkeit. Raum schaffen, ohne zu wissen, was wachsen wird.

Mit der ersten gemeinsamen Einkaufsfahrt mit dem Vater etabliert sich eine neue Selbstverständlichkeit. Keine große Zäsur, kein erklärter Wendepunkt – eher eine schleichende Verschiebung. Verantwortung wird nicht beschlossen, sie wird übernommen.

Parallel wächst der Wunsch nach Reduktion. Nachrichten aus der Welt werden bewusst gemieden. Zu viel davon erzeugt nur Unruhe. Stattdessen rückt das Naheliegende in den Fokus: die Mutter zu einem kurzen Gang in den Garten zu bewegen, praktische Hilfe für eine Freundin, das Montieren neuer Stühle bei den Eltern. Handlungen mit überschaubarem Anfang und Ende.

Ein neues Morgenritual hält Einzug: Heileurythmie. Nicht als Therapie, sondern als strukturierender Anfang des Tages. Ein fixer Punkt, der Halt gibt, auch wenn er außerhalb aller Effizienzlogik steht.

Der Monat ist zugleich von Abschied und Begegnung geprägt. Der Tod einer Freundin der Partnerin zwingt zu einem Innehalten. Dem steht eine zufällige Beobachtung im Zug gegenüber: ein fremder, auffälliger Mitreisender, der unerwartet einen kreativen Impuls auslöst und später in einem Blogtext Gestalt annimmt. Nähe und Distanz, Verlust und Inspiration liegen nah beieinander.

Gegen Ende des Monats rückt die geplante Auszeit näher. Die Eltern darauf vorzubereiten, fällt schwer. Der Aufbruch ist notwendig, aber nicht unbelastet. Es ist kein Weggehen aus Freiheit, sondern ein Weggehen auf Zeit.

Was sich im März noch ordnen ließ, sollte im April unterbrochen werden. Nicht durch eine Entscheidung, sondern durch ein Ereignis, das keinen Aufschub kannte.






April

Der April ist als Atempause geplant. Eine Auszeit in Bad Salzschlirf, gedacht als Rückzug, als Möglichkeit, Abstand zu gewinnen. Die ersten Tage sind von Wanderungen geprägt, von Bewegung und dem Versuch, wieder in einen eigenen Rhythmus zu finden.

Doch die Ruhe bleibt fragil. Die Anrufe aus der Ferne begleiten die Tage. Fragen, Unsicherheiten, kurze Rückversicherungen. Die Verbindung reißt nicht ab, sie wird nur räumlich gedehnt.

In der Mitte der Auszeit erreicht mich eine Nachricht des Pflegedienstes. Es geht um einen tastbaren Befund bei der Mutter. Ihr selbst wurde nichts davon gesagt. Die Information wird weitergegeben, ohne Einbindung, ohne Vorbereitung. Was folgt, ist kein akuter Handlungszwang, sondern ein inneres Stocken. Ein Dilemma zwischen Fürsorge und Respekt, zwischen Eingreifen und Zurückhaltung.

Die Auszeit verliert damit ihren Charakter. Sie wird nicht abgebrochen, aber sie verändert sich. Die Wege werden kürzer, die Gedanken kreisen. Erholung stellt sich nicht ein, stattdessen wächst eine gespannte Aufmerksamkeit.

Nach der Rückkehr nehmen die Dinge ihren Lauf. Die Tochter informiert den Hausarzt, der einen Hausbesuch arrangiert. Der Befund bestätigt sich. Die Mutter verweigert jede weitere Auseinandersetzung, jede Behandlung. Sie spricht nicht darüber. Ihre Haltung ist leise, aber eindeutig.

Parallel verdichten sich andere Entwicklungen. Die älteste Tochter, die seit einiger Zeit wieder mit ihrem Partner in Melsungen lebte, richtet den Blick erneut nach Kassel und beginnt, dort eine Wohnung zu suchen. Ein finanzieller Verlust belastet die Partnerin. Nachrichten aus der Welt drängen sich auf, der Tod des Papstes wird vermeldet.

Der Alltag läuft weiter, unbeirrt. Neue Sofas werden geliefert, bewusst nicht teuer gewählt. Möbel für eine absehbare Zeit, nicht für die Ewigkeit. Ein stilles Zeichen dafür, dass Zukunft nicht mehr in langen Zeiträumen gedacht wird. Ein Geburtstag wird klein gefeiert. Ein defekter Rasenmäher verlängert die Arbeit im Garten der Eltern. Lernhilfe für eine Abschlussprüfung fordert Konzentration.

Im Hintergrund verschärfen sich Spannungen. Der Vater klagt über nachlassendes Gedächtnis, die Mutter versucht, ihm Medikamente auszureden. Vieles bleibt unausgesprochen.

Der April endet ohne Abschluss. Nicht, weil etwas offen geblieben wäre, sondern weil sich zeigt, dass diese Fragen nicht abgeschlossen werden können.




Mai

Der Mai beginnt mit Sonne. Fast sommerlich, zu früh.
Die Reise nach Sylt ist als gemeinsamer Rückzug gedacht, als längere Zeit zu zweit, mit Weite, Wind und Bewegung. Die Anreise verläuft ruhig, die Tage tragen etwas Leichtigkeit in sich. Lange Wege am Strand, das gleichmäßige Gehen, der Blick über das offene Wasser – all das wirkt zunächst wie ein Gegenentwurf zu den Monaten zuvor.

Doch die Idylle trügt. Schon am ersten Tag melden sich die Eltern. Fragen nach der Rückkehr, nach der Dauer, nach der Erreichbarkeit. Die Anrufe werden regelmäßig, fast ritualisiert. Sie legen sich über die Tage, strukturieren sie von außen und unterlaufen jede Vorstellung von Abstand. Schritt für Schritt setzt sich eine Erkenntnis durch, die sich nicht mehr wegschieben lässt:
Wir können die Eltern nicht mehr zwei Wochen alleinlassen.
Der Gedanke ist nüchtern, unausweichlich – und schmerzlich. Er verschiebt den Horizont, still, aber endgültig.

In einer kleinen Kirche in Westerland bleibt mein Blick an einer unscheinbaren Sanduhr hängen. Ein schlichtes Objekt, leicht zu übersehen. Doch das Bild setzt sich fest: Zeit, die sichtbar verrinnt, ohne sich aufhalten zu lassen. Später entsteht daraus eine kurze Geschichte – ein Versuch, dem Gefühl von Begrenzung eine Form zu geben.

Gerahmt wird der Monat von weiteren Ereignissen. Die standesamtliche Hochzeit der Nichte meiner Partnerin in Eisenach, deren Feier von Blitz und Starkregen abrupt beendet wird. Eine Bundeskanzlerwahl, die erst im zweiten Anlauf gelingt. Auch hier kein klarer Übergang, sondern Stocken, Unterbrechung, ein erneutes Ansetzen.

Am ersten Morgen nach der Rückkehr aus dem Urlaub blinkt das Telefon. Ein nächtlicher Anruf des Vaters. Sekunden der Anspannung, in denen sich alle Möglichkeiten öffnen, bevor Entwarnung folgt. Doch das Gefühl der Unsicherheit bleibt. Es verstärkt sich, als sich zeigt, dass die Zahnärztin ihre Praxis ohne Vorankündigung geschlossen hat. Wieder verschwindet etwas, das selbstverständlich schien.

Gegen Ende des Monats richte ich den Blick auf einen überschaubaren Bereich. Das Homeoffice wird neu strukturiert, die Technik geordnet und modernisiert. Kein großer Entwurf, aber ein Ort, an dem Übersicht möglich ist. Ein kleiner Versuch, Halt zu gewinnen – nicht als Lösung, sondern als Geste.



Juni

Der Juni öffnet sich mit Hitze. Schwerer, früher Sommer, der sich nicht nach Leichtigkeit anfühlt. Unter allem liegt eine innere Unruhe. Die Tage zerfallen in viele kleine Erledigungen, nichts davon trägt wirklich. Das Gefühl, keine klare Aufgabe zu haben, begleitet das Aufwachen. Oft sehr früh. Der Bauch meldet sich, noch bevor ein Gedanke Form annimmt.

Die täglichen Anrufe der Eltern sind zur Routine geworden – und gerade darin liegt ihre Belastung. Es gibt kein Dazwischen mehr, keine freien Zonen. Als Versuch, der Ohnmacht gegenüber der Weltlage etwas entgegenzusetzen, entsteht ein KI-Prompt, der Propaganda und Framing in Texten sichtbar machen soll. Ein intellektueller Gegenpol, klein, aber notwendig.

Der Umbau der Heizung rückt ins Zentrum des Monats. Vier Tage lang bestimmen Lärm, Staub und fremde Menschen das Haus. Rückzug ist nur noch im Medienraum möglich. Der Alltag wird zu einem permanenten Auf-Abruf-Sein. Kaum ist ein Gedanke gefasst, wird er unterbrochen. Die eigene Wohnung verliert für eine Zeit ihren Schutzcharakter.

Mitten in diese Ausnahmesituation platzt der Anruf des Vaters. Schwindel, Umkippen, Angst. Im Hintergrund die abweisende Stimme der Mutter, er solle sich nicht so anstellen. Die Doppelbelastung ist spürbar. Hinfahren ist wegen der Handwerker unmöglich. Also fährt die jüngste Tochter, die ich telefonisch bitte. Ein Moment, der die eigene Begrenzung schmerzhaft deutlich macht.

Der Monat ist durchzogen von weiteren Ereignissen. Ein 28. Geburtstag fällt mitten in die Umbauphase. Der Vater lässt die Kühltruhe offenstehen, panische Telefonate folgen. Die Weiterbildung zum Thema Schicksalslernen belegt ein Wochenende, fast nebenbei. Im Garten der Eltern zeigt sich der schwere Sturmschaden am Pflaumenbaum.

Am Ende liegt eine drückende Schwüle über dem Land. Menschen wirken unkonzentriert, gereizt. Auch in mir bleibt wenig Raum. Der Sommer ist da, aber er trägt kein Versprechen.




Juli

Der Juli beginnt mit großer Hitze. Und mit der leisen Wahrnehmung, dass die Tage bereits wieder kürzer werden. Ein Gedanke, der sich früher einstellt als sonst. Vielleicht, weil das Jahr bis hierher schon viel Raum eingenommen hat.

Die hohen Rechnungen für die Wärmepumpe erzeugen ein ungutes Gefühl von Kontrollverlust. Das Konto schrumpft sichtbar. Zahlen bekommen Gewicht. Schlechter Schlaf und innere Unruhe begleiten diese Phase. Kurz darauf kommt die Genehmigung des KfW-Zuschusses, die Auszahlung folgt rasch. Die Erleichterung ist unmittelbar. Sie hält nicht lange, aber sie ist real.

Parallel dazu verdichten sich gesundheitliche Einschnitte. Meine Partnerin muss nun Insulin spritzen. Ein weiterer Schritt weg von der Selbstverständlichkeit körperlicher Stabilität. Bei mir zeigen sich erneut leichte Sehstörungen, irritierend genug, um aufmerksam zu bleiben.

Die Reise zur kirchlichen Hochzeit der Nichte meiner Partnerin steht im Mittelpunkt des Monats. Schon die Anreise ist chaotisch, eine gesperrte Bahnstrecke zwingt zu Umwegen über die Autobahn. Vor Ort dann der Einschnitt. Auf dem Weg zum Auto stürzt meine Partnerin und bricht sich die Nase. Blut, Schwellung, Schmerz. Von diesem Moment an liegt ein Schatten über allem. Die Feier wird besucht, aber nicht mehr wirklich erlebt.

Der Alltag wartet nicht. Die Geburtstage der ältesten und der mittleren Tochter, nur einen Tag auseinanderliegend, werden telefonisch begangen, überlagert von Einkäufen, Fahrten und Erledigungen für die Eltern. Die Arbeit zieht sich, verlangt Konzentration, die nur schwer aufzubringen ist. Ein seltener ruhiger Moment entsteht am 67. Hochzeitstag der Eltern. Kaffee und Kuchen im Garten, unter dem Apfelbaum. Für einen Augenblick scheint die Zeit stillzustehen.

Gegen Monatsende werden die nächsten Urlaube für September gebucht. Bewusst kürzer, enger geplant. Die Erkenntnis setzt sich fest, unausgesprochen, aber klar: Mehr gemeinsam geht nicht mehr. Kein dramatischer Gedanke, eher eine nüchterne Kapitulation vor den Umständen.





August

Der August steht im Zeichen des Abschieds. Die älteste Tochter und ihr Mann ziehen aus Melsungen weg. Sie haben dort in einer eigenen Wohnung gelebt, nicht in meinem Haus, und doch verändert ihr Weggehen etwas Grundsätzliches. Nähe definiert sich neu, Erreichbarkeit wird brüchiger. Das Gefühl, schnelle Unterstützung bei der Hilfe erfahren zu können, verliert an Selbstverständlichkeit.

Der Umzugstag wird zu einem Kraftakt. Kisten packen in Melsungen, ein Kontrollbesuch bei den Eltern in Gensungen, das Herrichten der alten Wohnung für die Übergabe. Dazwischen die Angst, Fehler zu machen, im Übereifer etwas zu zerstören. Die Hektik steht im Kontrast zu Momenten des ziellosen Durch-den-Tag-Gehens, die sich seltsam falsch anfühlen, als würde die Zeit an mir vorbeilaufen.

Bei den Eltern spitzen sich die Krisen zu. Die Bank droht mit der Auflösung des Kontos, da die Zustimmung zu geänderten Geschäftsbedingungen fehlt. Der Vater sendet einen Notruf wegen zu hohen Blutdrucks, während die Mutter im Hintergrund weint. Wenige Tage später ruft sie panisch an, weil er mit dem Auto zu lange unterwegs ist. Jeder dieser Vorfälle verstärkt das Gefühl, dass ihre Selbstständigkeit weiter erodiert, getragen von Angst und Unsicherheit.

Auch die Stilllegung des alten Öltanks im Garten wird zu einer eigenen Belastung. Die Arbeiter melden Wasser im Heizöl. Eine Nachricht, die sich festsetzt und nicht mehr loslässt. Tage des Zitterns folgen, Gedanken an unkalkulierbare Konsequenzen. Als der TÜV die Anlage schließlich ohne Beanstandungen offiziell stilllegt, stellt sich keine wirkliche Erleichterung ein. Die Anspannung ist inzwischen zu dauerhaft, um sich einfach aufzulösen.

Der Sommer verliert an Schärfe. Erste Zeichen des nahenden Herbstes werden spürbar. Am 24. August läuft die neue Heizung zum ersten Mal. Ein technischer Meilenstein, nüchtern, sachlich, aber nicht unbedeutend. Der Besuch in der neuen Wohnung der ältesten Tochter schlägt einen vorsichtigen Bogen von Abschied zu Neuanfang.

Kurz darauf trifft der Bescheid ein: Der Vater erhält Pflegegrad 2. Eine Zahl, die wenig erklärt und doch vieles festschreibt.






September

Der September ist als Auszeit gedacht. Zwei Reisen sind geplant, eine allein, eine gemeinsam mit der Partnerin. Beides soll Abstand schaffen, Luft, ein anderes Tempo. Doch schon der Beginn zeigt, wie brüchig diese Idee geworden ist.

Die Solo-Auszeit in Bad Bevensen startet mit einer chaotischen Anreise. Verspätungen, Umwege, Unruhe. Als stünde der Versuch, wegzukommen, von Anfang an unter Vorbehalt. Vor Ort stellen sich dennoch vertraute Sinneseindrücke ein: der Duft der Kiefernwälder, bekannte Wege, die Weite der Landschaft. Eine Mondfinsternis verändert für eine Weile den Himmel. Und doch reisen die Sorgen mit. Die täglichen Anrufe des Vaters strukturieren auch hier die Tage. Verantwortung kennt keinen Ortswechsel.

Wenig später folgt ein Moment von großer symbolischer Dichte. In der Stube der Eltern wird die Bankvollmacht geregelt. Um die Unterschrift der Mutter zu ermöglichen, führe ich ihre Hand. Die Hand, die einst meine hielt, liegt nun in meiner. Eine Geste ohne Worte. Ein Rollentausch, der sich nicht rückgängig machen lässt.

Der anschließende Kurzurlaub in Duhnen wiederholt das Muster. Überfüllte Züge, neue Wege, die rasch zu Wiederholungen werden. Ein Werkstatttermin des Vaters muss aus der Ferne organisiert, die Rechnung muss sofort online überwiesen werden. Dann trifft mein Steuerbescheid ein, mit einer Nachzahlung. Selbst hier, am Meer, gibt es kein Aussetzen der Verantwortung.

Nach der Rückkehr verdichtet sich alles schlagartig. Die Blutwerte der Mutter sind alarmierend. Die Thrombozyten sind stark erhöht. Eine eingeholte Einschätzung lässt den Ernst der Lage erahnen. Die Diagnose bleibt zunächst im Raum stehen, unausgesprochen, schwer.

In diesen Wochen stehen auch sachliche Dinge an. Die Praxis der Zahnärztin ist geschlossen, ein Termin bei einem neuen Arzt wird vereinbart. Der Besuch beim Hausarzt ist routiniert geplant..

Auch der Rentenantrag beim Versorgungswerk wird gestellt. Mit dem bevorstehenden siebenundsechzigsten Geburtstag ist der Zeitpunkt erreicht, vom Zahler zum Empfänger zu werden.

Der September bringt keine Erleichterung. Aber er bringt eine Form von Entschiedenheit mit, die zuvor gefehlt hat.





Oktober

Der Oktober verschiebt den Schwerpunkt. Es geht nun weniger um Organisation und mehr um Entscheidung. Um Verantwortung, die nicht mehr nur praktisch ist, sondern eine andere Tiefe erreicht.

Im Zentrum steht ein neues Medikament für die Mutter. Der Arzt hat es verordnet: eine Behandlung, deren Tragweite spürbar im Raum steht, ohne benannt zu werden. Der Beipackzettel liegt bei. Aus dem Impuls heraus, sie vor der ganzen Wahrheit zu schützen, lasse ich ihn verschwinden. Ein reflexhaftes Handeln, gut gemeint, bevormundend. Doch meine Mutter jammert dem fehlenden Zettel nach. Als ich ihn später doch ausgedruckt übergebe und sie ihn liest, kippt die Situation. Sie wird still. Sie verweigert die Einnahme des Medikaments. Kein Streit, keine Begründung. Nur diese eine Entscheidung.

In diesem Moment wird klar, wie begrenzt Einfluss ist. Dass Verantwortung nicht bedeutet, für andere zu entscheiden. Ihr Nein ist ein Akt der Selbstbestimmung, auch wenn es Angst auslöst. Er muss akzeptiert werden.

Der Alltag läuft weiter, schwer und dicht. Der Vater muss zur Handoperation gefahren werden. Der Garten wird winterfest gemacht. Eine leere Autobatterie sorgt für einen weiteren Einsatz. Aufgaben, die sich aneinanderreihen, greifbar, notwendig.

Eigentlich sind sich alle im Umfeld des Vaters einig – auch ich –, dass er in seinem jetzigen Zustand kein Auto mehr fahren sollte. Doch das Autofahren ist seine Leidenschaft. Etwas, das er sich nicht nehmen lassen will, etwas, das als Entscheidung nur schwer anzunehmen ist. Die leere Batterie wirkt im Rückblick wie ein stilles Signal. Danach fährt er kaum noch. Stattdessen geht er in die Garage, startet den Motor, bleibt stehen. Ein Abschied ohne Worte.

Dazwischen die Beschäftigung mit der eigenen Herkunft. Eine alte Kassette von Oma Frieda wird transkribiert, ein fast hundert Jahre altes Traktat des Urgroßvaters gescannt. Der religiöse Ernst der Vorfahren wirkt wie ein verschlossener Raum. Etwas in mir sperrt sich, ihn zu betreten.

Bei den Einkäufen mit dem Vater sprechen mich fremde alte Menschen an. Erst später erkenne ich ehemalige Klassenkameraden. Jede Begegnung ist wie ein Spiegel, der nicht mein Gesicht zeigt, sondern die Jahre, die darin vergangen sind.

Auch die eigene Gesundheit rückt in den Blick. Blutwerte benötigen Aufmerksamkeit. Hinweise, die ernst genommen werden wollen, ohne dramatisiert zu werden.

Gegen Ende des Monats beginne ich, den eigenen Blog grundlegend zu überarbeiten. Texte werden gesichtet, neu geordnet, Zusammenhänge hergestellt. Ein stilles Gegenprojekt – der Versuch, Gedanken zu sortieren, während sich anderes der Kontrolle entzieht.





November

Der Besuch in der neuen alten Zahnarztpraxis fühlt sich unerwartet vertraut an. Nach fünfundzwanzig Jahren sind die alten Unterlagen noch vorhanden. Die Diagnose ist klar: eine notwendige Parodontosebehandlung, ein Zahn, der gezogen werden muss. Konsequenzen lange zurückliegender Entscheidungen – oder Nicht-Entscheidungen.

Auch bei den Eltern verdichten sich medizinische Fragen, ohne dass sie sich klar aussprechen. Ein Streit am Telefon um Schmerztabletten zeigt erneut, wie kompliziert Fürsorge wird, wenn Verantwortung, Angst und Autonomie aufeinandertreffen. Vieles bleibt im Ungefähren, anderes unausgesprochen.

Eine bewusste Investition prägt diesen Monat: der Kauf eines hochwertigen Dia-Scanners. Über fünftausend Dias werden in kurzer Zeit digitalisiert. Lachende Gesichter, längst verstummt. Orte, die noch stehen, während ihre Akteure ausgetauscht wurden. Beim Betrachten drängt sich ein Gedanke auf: die Welt als Bühne. Kulissen bleiben, Rollen wechseln. In diesem Jahr hat sich meine eigene Rolle spürbar verschoben – ohne dass es eines Beschlusses bedurft hätte.

Zwischen diesen existenziellen Fragen gibt es lichte Momente. Der 67. Geburtstag meiner Partnerin wird mit einem Ausflug nach Kassel gefeiert. Ein Tag ohne Eile, ohne Verpflichtungen. Dem stehen andere Erfahrungen gegenüber: eine ungerechtfertigt schlechte berufliche Bewertung, die nachwirkt, und die hohen Kosten einer Autoinspektion.

Gegen Ende des Monats entsteht der Plan für eine kurze gemeinsame Auszeit in Würzburg im Januar. Die bewusste Wahl eines nahen Ziels, um im Notfall schnell zurückkehren zu können, sagt mehr über die Gegenwart aus als über die Reise selbst. Den Eltern davon zu erzählen, wird hinausgezögert.

Der erste Advent schließt diesen Monat ab. Kerzenlicht, frühe Dunkelheit, eine Müdigkeit, die tiefer sitzt als sonst. Der Dezember ist bereits da – noch unausgesprochen.




Dezember


Der Dezember beginnt mit den Vorbereitungen. Weihnachtsgeschenke werden besorgt, teils spontan, teils entlang von Wunschlisten. Nichts Großes, nichts Übertriebenes. Eher das Bemühen, den richtigen Ton zu treffen.

In der Biografiearbeit taucht ein Begriff auf: stumme Kränkung. Die Frage nach dem Zeiterleben der eigenen Generation, jener Jahrgänge, die gelernt haben, zu tragen, um cool zu wirken, ohne eigenen Schmerz zu benennen. Aus dieser Betrachtung heraus stellt sich eine persönliche Frage, leise, nicht anklagend: ob sich Erfahrungen aneinandergefügt haben, ohne je wirklich abzuschließen. Der Körper reagiert, nicht dramatisch, aber deutlich. Signale, die nicht erklärt werden wollen, sondern wahrgenommen.

Politische Nachrichten dringen herein. Alte Themen kehren zurück, in neuer Schärfe. Auch das bleibt körperlich nicht folgenlos, selbst dort, wo keine unmittelbare Betroffenheit besteht.

Am Nikolausabend steht nur eine kleine Gruppe Kinder vor der Tür. Ein regionales Ritual, das dünn geworden ist. Gerade darin liegt seine Eindringlichkeit.

Ein Abend führt in ein fremdes Büro, eine Einladung zu einer Weihnachtsfeier. Unterschiedliche Sprachen, unterschiedliche Biografien. Für ein paar Stunden entsteht ein anderer Klangraum.

Alltägliche Verantwortung meldet sich immer wieder. Ein verpasster Termin, ein Anruf, eine neue Absprache. Aufgaben verschieben sich, werden still übernommen, ohne dass darüber verhandelt wird.

Auch Gespräche verdichten sich. Das letzte Männergespräch des Jahres kreist immer wieder um Krieg, Bedrohung, Unsicherheit. Das Thema drängt sich vor, lässt sich nicht an den Rand schieben.

Bei einem Abendspaziergang füllt Blaulicht die Straßen. Erst am nächsten Tag wird klar, was geschehen ist. Ein einzelnes Ereignis, das dennoch nachhallt.

Es gibt Tage im Büro, eine Dienstbesprechung, einen gemeinsamen Besuch des Weihnachtsmarktes. Kleine Inseln von Normalität.

Die Bilder des Jahres werden gesichtet. Viel bleibt zurück, verschwindet, ohne falsch gewesen zu sein. Eine unerwartete Geldzahlung ermöglicht eine Anschaffung, die Freude und Zweifel zugleich auslöst. Warten ohne festen Termin ist eine eigene Form von Unruhe.

Ein letzter Coaching-Termin. Wieder dieselbe Klientin wie in den Jahren zuvor. Ein Friseurbesuch. Rituale des Abschlusses.

Die Wohnung wird vorbereitet. Aufgeräumt, gereinigt, Post verschickt. Der kürzeste Tag bringt Nebel, der fotografisch festgehalten werden will. Ein Bild verdrängt ein anderes. Auch das ist eine Entscheidung.

Dann der Geburtstag. Unruhiger Schlaf. Ein früher Anruf, der zunächst Sorge auslöst und sich dann als Gratulation erweist. Am Vormittag ein Besuch, um Teilhabe zu ermöglichen. Am Nachmittag kommen die Töchter mit ihren Partnern. Am Abend ein Gang über den Weihnachtsmarkt, Glühwein, Gespräche. Später gemeinsames Zusammensitzen. Kein großes Fest, aber ein vollständiger Tag.

Die Nacht zu Heiligabend bleibt unruhig. Am Morgen wird der Baum aufgestellt und geschmückt. Vorbereitungen, Essen, Wege, Geschenke. Am Abend ein gemeinsames Mahl, dann das neue Bescherungsspiel. Zeit verliert ihre Eile. Vier Stunden vergehen. Skepsis weicht Zustimmung. Müdigkeit stellt sich ein.

Der erste Weihnachtstag ist ruhig. Aufräumen, ein Besuch, gemeinsames Essen. Danach Rückzug. Stille.

Die Kälte kommt. Die neue Heizung arbeitet zuverlässig. Ein Spaziergang am zweiten Feiertag. Ein technisches Problem trübt kurz die Stimmung, bleibt aber beherrschbar.

Ein Antrag wird kurz vor dem Jahresende gestellt.

Der Dezember endet nicht mit einem Schlussstrich, sondern mit einer Sammlung. Vieles ist noch offen. Aber nichts ist verloren.

Epilog – Schlusswort

Dieses Jahr hat sich nicht in einzelnen Ereignissen erschöpft. Es hat sich über den Körper eingeschrieben, über Unterbrechungen, über Müdigkeit, über Signale, die nicht ignoriert werden konnten. Nicht als Krankheit, nicht als Drama, sondern als Gespräch. Eines, das Aufmerksamkeit verlangte.

2025 war ein Jahr des langsamen Übergangs. Ein vorsichtiges Abrücken von beruflicher Selbstverständlichkeit, ohne sie aufzugeben. Ein Jahr, in dem Verantwortung nicht weniger wurde, sondern dichter. Ein Jahr, in dem Nähe neu vermessen werden musste – räumlich, zeitlich, innerlich.

Es war auch ein Jahr der Dankbarkeit. Für einen Leib, der spricht, bevor etwas zerbricht. Für die Möglichkeit, Eltern ungefiltert zu erleben, in ihrer Rohheit, in ihrer Verletzlichkeit. Nicht, um zu urteilen, sondern um Zusammenhänge zu erkennen, die lange im Hintergrund wirkten.

Manches, was als Transformation, Verantwortung oder Verdichtung beschrieben wird, zeigte sich schlicht als Alltag: Rechnungen, Anrufe, Fahrten, Gespräche, Entscheidungen. Und doch lag darunter eine Bewegung, die nicht rückgängig zu machen ist.

Der Blick nach vorn bleibt offen. Nicht optimistisch im lauten Sinn, aber bereit. Vielleicht ist das die Qualität dieses Jahres gewesen: weniger Antworten, mehr Wahrnehmung. Weniger Entwürfe, mehr Gegenwart.



Anmerkung

Einige der in diesem Jahr entstandenen Blogbeiträge wurden exemplarisch unter dem Text des Entstehungsmonats verlinkt. Die Bilder über die einzelnen Monate entstanden über das Jahr und galten mir als Titelbilder meines Facebook-Profils. 


© 2025 – Hans Jürgen Groß




Textanalyse

Ein Text, der zeigt: Das Gewöhnliche verdient Würde. Das Alltägliche ist erzählenswert. Und wer genau hinschaut, findet auch im scheinbar Belanglosen die großen Fragen des Menschseins.

https://t1p.de/Mein-2025_Textanalyse




Zusammenfassung

"Mein 2025 – Ein Jahr im Wandel" von Hans Jürgen Groß ist ein autobiografischer Jahresrückblick, der mit literarischer Präzision die Herausforderungen der Sandwich-Generation beschreibt. Der Text dokumentiert den Alltag zwischen Elternpflege, beruflichem Rückzug und der Suche nach Selbstfürsorge – ehrlich, ohne Dramatisierung, aber voller existenzieller Tiefe.


Stichworte

Jahresrückblick 2025, Elternpflege, Pflegende Angehörige, Sandwich-Generation, Biografiearbeit, Autobiografie, Lebensrückblick, Jahr im Wandel, Pflegetagebuch, Angehörigenpflege, Ruhestand, Beruflicher Übergang, Generationswechsel, Älterwerden, Selbstfürsorge, Pflegeverantwortung, Familienpflege, Rollentausch Eltern, Pflegegrad, Alterung Eltern, Pflegebedürftigkeit, Betreuung alter Eltern, Demenz Angehörige, Pflegebelastung, Verantwortung, Autonomie, Selbstbestimmung im Alter, Würde, Akzeptanz, Wahrheit, Übergänge, Zeitlichkeit, Vergänglichkeit, Lebensphase, Generativität, Familie, Ambivalenz, Rollenwechsel, Abschiednehmen, Überforderung, Dankbarkeit, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Ungewissheit, Nähe, Distanz, Belastung, Respekt, Fürsorge, Mitgefühl, Gerontologie, Altenpflege, Pflegeberatung, Mediation, Biografisches Schreiben, Tagebuch, Blog, Lebensgeschichte, Erinnerungsarbeit, Heileurythmie, Achtsamkeit, Selbstreflexion, Melsungen, Nordhessen, Kassel, Pflegegeschichten, Erfahrungsberichte Pflege, Sandwich-Generation Ratgeber, Selbstfürsorge Tipps, Essay, Reflexion, Dokumentation, Chronik, Monatsübersicht, Pflegealltag, Angehörigenberatung, Lebensbalance, Generationenkonflikt, Pflegeorganisation, Alltagsbewältigung, Lebenskrise, Lebenswende, 67 Jahre, Rentenalter, Kanzlei, Steuerberater, Coach, Mediator


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