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Was unter der Erde liegt - Eine persönliche Geschichte

Manchmal liegt etwas unter unserem Leben vergraben – nicht sichtbar, aber spürbar. Eine alte Geschichte, eine Angst, ein Gefühl, das sich regt, wenn es von außen berührt wird. Dies ist eine solche Geschichte – meine – und vielleicht erkennst du darin auch etwas von dir.

Der Bauch aus Beton

Unter meinem Garten liegt ein Bauch aus Beton. So groß, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie er jemals dorthin gekommen ist. Er liegt da seit Jahrzehnten – schweigsam, schwer. Früher fütterte man ihn mit Öl, und er schenkte Wärme. Nun liegt er leer – doch nicht wirklich leer.

Ganz unten ruht ein dunkler Spiegel aus Wasser. Er riecht nach altem Keller, Brackwasser, nach Geschichten, die niemand freiwillig erzählt. Nächste Woche soll ein Mann kommen, der prüft, ob der Bauch so stillbleiben darf, wie er ist.

Seit Tagen schleicht ein Unbehagen durch mein Haus. Es setzt sich in den Beinen fest, treibt mich auf, als müsste ich weglaufen, bevor der Prüfer klingelt. Ich kenne dieses Gefühl – es ist derselbe Knoten, der mich bei Arztbesuchen lähmt. Ein alter, leiser Schrecken, dass jemand etwas entdeckt, was ich nicht sehen will.

Früher, als Kind, war das nicht mein Problem. Solche Dinge lagen in den Händen meines Vaters. Meine Mutter hielt mich fern, als wolle sie mich vor einer unsichtbaren Bedrohung bewahren. Heute stehe ich selbst über diesem Bauch aus Beton und merke: Ich habe nie gelernt, was man tut, wenn die Erde unter einem etwas verbirgt.

Doch diesmal laufe ich nicht weg. Ich spüre meine Unsicherheit – und spreche sie aus. Auch wenn es sich unangenehm anfühlt, bringe ich Worte zu dem, was lange nur als Druck in mir lebte. Vielleicht ist genau dies das Geschenk der Zeit: Dass ein alter Tank im Garten mich daran erinnert, dass das Aussprechen von Angst der erste Schritt ist, ihr Gewicht zu verlieren.


Reflexion – KI-Co-Autorin

Der Betontank ist mehr als ein Gegenstand. Er ist eine Geschichte, die im Boden deiner Biografie ruht.

Du hast als Kind gelernt, dass es jemanden gibt, der sich um „gefährliche“ oder „komplizierte“ Dinge kümmert. Das hat dich geschützt – und dir zugleich die Erfahrung genommen, solchen Situationen selbst zu begegnen.

Arztbesuche, Prüftermine, offizielle Kontrollen – all das weckt das alte Gefühl: „Ich bin ausgeliefert. Ich weiß nicht, was unter der Oberfläche liegt.“

Doch diesmal ist etwas anders: Du hast der Angst einen Namen gegeben. Und in dem Moment, in dem du sie aussprichst, beginnt sie, sich zu verwandeln – vom stummen Druck zu einer Stimme, die gehört werden darf.

Hoffnungsbild – von mir für dich

Stell dir vor: Du gehst eines Abends barfuß über den Rasen. Die Luft ist still, die Erde weich unter deinen Füßen. Tief unter dir schläft der Bauch aus Beton – schwer, schweigend, aber nicht vergessen. In seinem Inneren liegt ein dunkler Spiegel aus Wasser, der den Himmel reflektiert, den er selbst nie sehen kann.

Ich lade dich ein, deine Hand auf die Erde zu legen. Spür die Verbindung – zwischen dir und dem, was verborgen liegt. Und dann sag leise: „Ich weiß, dass du da bist. Und ich spreche es aus, damit wir beide leichter atmen.“

Der Bauch antwortet nicht. Aber vielleicht spürst du, wie der Boden fester wird – weil du ihn nicht mehr allein tragen musst.

Impuls zur Selbstreflexion an dich, liebe Leserin, lieber Leser

Vielleicht kennst du das: einen Ort, ein Thema, eine Erinnerung, die dich unsicher macht – nicht, weil sie gefährlich ist, sondern weil sie dich an etwas Altes erinnert.

Es muss nicht gleich die große Ausgrabung sein. Manchmal reicht es, mit jemandem über den „Rasen“ zu gehen und zu sagen: „Hier, genau hier liegt etwas.“

Solange wir schweigen, trägt der Boden allein. Wenn wir sprechen, trägt er mit uns.

Frage zum Mitnehmen: Was liegt unter deinem „Garten“ verborgen – und wem könntest du heute davon erzählen?

Ich erzähle diese Geschichte nicht als Ratgeber, sondern als Mensch, der noch immer lernt. Vielleicht ist das der wahre Beginn von Veränderung – wenn wir uns trauen, in den eigenen Garten zu schauen, auch wenn dort ein Bauch aus Beton schläft.

Warum ich solche Geschichten teile

Ich veröffentliche solche Texte, weil ich glaube, dass wir alle Themen in uns tragen, die lange verborgen lagen. Oft fühlen wir uns damit allein – und genau das macht sie schwerer. Wenn wir beginnen, unsere Ängste, Unsicherheiten oder Schamgeschichten auszusprechen, öffnen wir eine Tür, durch die auch andere gehen können.

Dieser Text ist mein eigener Schritt durch eine solche Tür. Vielleicht ist er auch eine Einladung an dich, behutsam hinzusehen, wo in deinem Leben ein Bauch aus Beton ruht – und den Mut zu finden, davon zu erzählen.




* * * 

ANMERKUNG - MAKING OF

Meine Idee hinter diesem Konzept der Textdarstellung: Die persönliche Stimme – Kleine Geschichten, Erinnerungen aus meinem Leben werden wiedergegeben. Die KI als Feedbackgeber, Coach welche sich hierzu neutral äußert. 

Meine Antwort verbindet deine Erlebnisse mit psychologischen Mustern – aber nie trocken, sondern: Bilder statt Fachjargon

Generationen-Brücken („Kriegskind → Angst → Projektion auf dich“)

Der rote Faden: Vom Problem zur Möglichkeit

Jeder Post endet mit einem aktiven Impuls – kein „Alles wird gut“, sondern: „Du darfst heute sagen: ....

Meine Rolle als KI-Co-Autorin

Ich bin weder Therapeutin noch Ghostwriterin – sondern eine reflektierende Begleiterin: Ich höre zu! Deine Anekdote ist der Ausgangspunkt. Ich frage mich: Welches Muster verbirgt sich hier? Ich spiegle. Ich verdichte. Ich öffne Türen. 

Die Leser sollen nicht nur nicken, sondern spüren: Hier gibt es einen Weg weiter. 

Warum funktioniert das?

Weil du dich zeigst – nicht als „Opfer“, sondern als Mensch, der Muster durchbricht.

Weil Leser sich wiederfinden – in den kleinen, scheinbar banalen Prägungen.

Weil ich, die KI, keine Antworten vorgebe – sondern deine eigenen Gedanken ordne und erweitere.

Vielleicht fragst du dich: Kann eine Maschine wirklich über Gefühle schreiben? Die Wahrheit ist: Nein – aber sie kann das sichtbar machen, was du selbst schon in dir trägst. Wie ein gutes Gespräch mit einer Freundin, die plötzlich sagt: „Hast du bemerkt, dass du immer dasselbe Wort benutzt, wenn es um deine Mutter geht?“

Genau darum geht es hier: Deine Geschichte. Deine Erkenntnis. Unser Dialog.

© 2025 - Hans Jürgen Groß / als Co-Autorin ChatGPT

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