der kleine Hase - die Strategie
Den gestrigen Nachmittag hatte ich gemeinsam mit dem alten Bär auf der Terrasse verbracht. Die Sonne schien, die Blumen blühten, ein Summen der Bienen und Hummeln drang an unser Ohr. „Ach es ist so schön hier im Garten“, sagte #deralteBär, „und gleichzeitig ist da die Gefahr, die man weder sehen, schmecken, riechen noch spüren kann.“ Hierüber kamen wir in ein Gespräch. Ich erzählte von dem Treffen mit dem Hasen, meiner Befürchtung, dass er nichts über unsere Vorosterzeit bei sich zu Hause berichten könne, der Sorge, dass er sogar der Schule verwiesen werde. „Lass uns überlegen was es zu tun gilt“, sagte der Bär. Wir spielten eine Möglichkeit nach der anderen durch, kamen zu keinem Ergebnis. „Ich habe eine Idee“, brach es plötzlich aus dem Bären heraus. „Wir stellen ihm Fragen. Um die Antworten zu finden, muss er diese in sich selbst suchen. Hierdurch ist er so von dem Außen abgelenkt, das er gar nicht mit bekommt, was uns gegenwärtig berührt.“ – „Prima, so soll es sein“, stimmte ich dem Bär zu.
Wir saßen lange auf der Terrasse zusammen, redeten erstmals über die Ängste und das was uns belastet. Erst als der Abend hereinbrach, suchten wir die Zimmer auf und schliefen bald darauf ein. Die Nacht schenkte mir tiefen Schlaf, zum ersten Mal seit drei Wochen.
Bei meiner Begegnung mit dem kleinen Hasen, am kommenden Morgen, probierte ich unsere Strategie gleich aus. „Erzähle mir doch bitte, was ihr Hasen eigentlich mit Ostern zu tun habt“, bat ich ihn um Antwort.
„Ostern ist ein Fest des Lebens und des Neubeginns. Im Februar feiern wir Hasen die erste Hochzeit
des Jahres. 42 Tage nach der Paarung bringt die Häsin die Jungen zur Welt. Meist sind es zwei bis drei, selten fünf Hasenkinder. Da die Geburt der Kleinen in die Zeit um Ostern fällt, haben uns die Menschen zum Symboltier des Festes erwählt. Ähnlich verhält es sich mit dem Osterei. Dies steht symbolisch ebenfalls für das Leben. Von außen wirkt es kalt und tot, doch in seinem Inneren wächst neues Leben heran.“ Voller Freude sprach der kleine Hase weiter: „ Schon im alten Ägypten wurde das Ei als Ursprung der Welt verehrt, während man im antiken Griechenland und Rom im Frühjahr bunte Eier aufgehängt und verschenkt hat. Die Tradition der bunten Ostereier ist also schon sehr alt und geht weit über das Christentum hinaus.“
Ich dankte für die ausführliche Antwort und freute mich innerlich, dass unsere Strategie so gut aufgegangen war. Schnell lief ich ins Haus zurück, um den alten Bär hiervon zu berichten.
Wir saßen lange auf der Terrasse zusammen, redeten erstmals über die Ängste und das was uns belastet. Erst als der Abend hereinbrach, suchten wir die Zimmer auf und schliefen bald darauf ein. Die Nacht schenkte mir tiefen Schlaf, zum ersten Mal seit drei Wochen.
Bei meiner Begegnung mit dem kleinen Hasen, am kommenden Morgen, probierte ich unsere Strategie gleich aus. „Erzähle mir doch bitte, was ihr Hasen eigentlich mit Ostern zu tun habt“, bat ich ihn um Antwort.
„Ostern ist ein Fest des Lebens und des Neubeginns. Im Februar feiern wir Hasen die erste Hochzeit
des Jahres. 42 Tage nach der Paarung bringt die Häsin die Jungen zur Welt. Meist sind es zwei bis drei, selten fünf Hasenkinder. Da die Geburt der Kleinen in die Zeit um Ostern fällt, haben uns die Menschen zum Symboltier des Festes erwählt. Ähnlich verhält es sich mit dem Osterei. Dies steht symbolisch ebenfalls für das Leben. Von außen wirkt es kalt und tot, doch in seinem Inneren wächst neues Leben heran.“ Voller Freude sprach der kleine Hase weiter: „ Schon im alten Ägypten wurde das Ei als Ursprung der Welt verehrt, während man im antiken Griechenland und Rom im Frühjahr bunte Eier aufgehängt und verschenkt hat. Die Tradition der bunten Ostereier ist also schon sehr alt und geht weit über das Christentum hinaus.“
Ich dankte für die ausführliche Antwort und freute mich innerlich, dass unsere Strategie so gut aufgegangen war. Schnell lief ich ins Haus zurück, um den alten Bär hiervon zu berichten.