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Warum backen wir eigentlich zu Weihnachten Plätzchen?

Wie so viele Rituale der Weihnachtszeit, geht auch das Plätzchenbacken auf uralte, vorchristliche Bräuche zurück. 

Bis zur Wintersonnenwende, welche in der Zeit um den 21. Dezember liegt, werden die Tage immer kürzer, schreiten wir Tag um Tag mehr in die Dunkelheit hinein. Dies weckte bei unseren Vorfahren Ängste, vor Dämonen, die in der Dunkelheit lauerten. Um diese bösen Dämonen fernzuhalten und die Götter gnädig zu stimmen, brachten die Menschen diesen Opfergaben. So war es ein germanischer Brauch, zur Wintersonnenwende „Opferbrote“ zu backen. An Schnüren aufgehängt sollten sie dazu dienen, böse Geister zu vertreiben.


Dieses rituelle Backen hat sich in christlicher Zeit erhalten. Doch statt der Opferbrote wurden nun Christstollen und Weihnachtsplätzchen gebacken. Der Ursprung des heutigen Weihnachtsgebäcks liegt vermutlich in den mittelalterlichen Klöstern. Zum Gedenken an die Geburt Jesu war erlesenes Backwerk üblich.




12.12.2020


Anmerkung:
Dieser Blogbeitrag wurde ursprünglich auf der Facebook-Seite „Gern geschehen, Melsungen hilft“, die zur Unterstützung der Bevölkerung während der Corona-Pandemie geschaffen wurde, von mir veröffentlicht.


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