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Johannistag (aus dem Corona Tagebuch)

Ganz weit weg von der Kälte, der Enge und der Dunkelheit. Ganz weit entfernt von Weihnachten, so weit wie es nur möglich scheint. - Auf der anderen Seite des Poles stehen wir am heutigen Tag.

Die Sonne scheint, erwärmt uns mit ihren Strahlen. Das Leben ist an Fülle, Sattheit nicht zu überbieten. Blühende Blumen, Insekten, Vogelgezwitscher, Leben überall. - Und wir mittendrin.

Ein Streben, der uns leitenden Kräfte in die Weite, ins Licht, nach außen. Die Welt hat ausgeatmet, so könnte man umschreiben, was wir gerade erfahren.

Doch wie alles Extreme stellt diese Zeit auch einen Richtungswechsel im Jahreskreis dar. Die Tage werden nun wieder kürzer, die Kräfte, welche das uns umgebende Leben hervorbrachten, schwinden langsam. Die Pflanzen sorgen um ihren Fortbestand. Über die reifenden Früchte schenken sie Samen für das kommende Jahr.

Dies alles symbolisiert Johanni; das Jahresfest des heutigen Tages.

Lasst uns also alle fleißig sammeln. Sammeln der Fülle, Weite, Sattheit und Farben. Damit wir in den kalten Tagen, die Wärme und das Licht in uns finden.

Habt einen schönen Johannistag und sorgt gut für Euch!




24.06.2020

Anmerkung:
Dieser Blogbeitrag wurde ursprünglich auf der Facebook-Seite „Gern geschehen, Melsungen hilft“, die zur Unterstützung der Bevölkerung während der Corona-Pandemie geschaffen wurde, von mir veröffentlicht.


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