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Die dunkle Wolke des Krieges, die sich über Europa legt - Gedanken zum Tag

Wir müssen an dem heutigen Tag, als Menschen der Gegenwart erkennen, dass wir gescheitert sind.

Gescheitert den Derwisch der Gewalt, des Hasses, der Angst und der Verachtung unseres Selbst zu bannen. Gescheitert die eigene Unzulänglichkeit im Angesicht des Anderen zu sehen. Gescheitert, den in mir wohnenden Dämon in dem achtsamen, wertschätzenden Miteinander der Welt zu zügeln. Gescheitert all diesen Ansprüchen zu genügen. 

Erkennen wir, dass wir dem Chaos des Weltgetriebes nicht entrinnen können. Wir leben in einer Welt der Polaritäten, die ein subjektives Gut und Böse enthält. Wir leben in einer Welt, die nicht berechenbar, vorhersehbar, sicher und planbar ist. Wir leben in einer Welt, die uns Aufgaben und Herausforderungen abverlangt, zur individuellen Entwicklung. 

Vertrauen wir darauf, dass das Rad des Lebens in seinem ständigen Werden, Wachsen, Vergehen alles in Einklang bringt. - Nehmen wir die Furcht, die in uns wohnt an die Hand und schenken wir ihrer Stimme Gehör. 

Unterstützen wir uns gegenseitig, wieder aufzustehen, um aufrecht den nächsten Schritt zu wagen. 

Irgendwann wird es gelingen. 

Donnerstag, 24. Februar 2022 (Weiberfastnacht) - Einmarsch russischer Truppen auf das Staatsgebiet der Ukraine

Text: Hans Jürgen Groß







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