Von verlachten Träumen zur Realität: der Beginn meines Weges in die Welt der Medien und der Öffentlichkeitsarbeit
It was the summer of '69, heißt es in dem Song von Brian Adams, und ja, es war wohl in den Sommerferien 1969, als ich auf einer alten Reiseschreibmaschine, die ich geschenkt bekommen hatte, Texte verfasste. Diese Texte waren für meine Zeitschrift, „die Birne“ bestimmt. So hieß meine spielerische Publikation. Die Idee hinter dem Namen: eine Nachricht, strahlt ihr Licht in die Welt hinaus. - Ich war damals zehn Jahre alt.
Während meiner Zeit in der neunten Klasse der Realschule stand ein vierwöchiges Praktikum an. In der Vorbereitung hierauf mussten wir im Unterricht erzählen, wo wir unser Praktikum machen wollten. Als die Reihe an mich kam, entschied ich mich, einem inneren Impuls zu folgen und drückte den Wunsch aus, journalistische Erfahrungen bei einer Zeitung sammeln zu wollen. Diese Äußerung löste eine Welle des Gelächters in der Klasse aus, und selbst der betreuende Lehrer schien wenig davon überzeugt zu sein. Letztlich wurde beschlossen, dass mein Praktikum bei der Bahn stattfinden sollte – eine Entscheidung, die überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprach, jedoch …
Etwa ein Jahr später trat ich als Kandidat der Schulsprecherwahl an. Dies wurde ebenfalls mit großem Gelächter begrüßt. Unter den drei Kandidaten erreichte ich den dritten Platz (ich glaube mich erinnern zu können, dass ich sage und schreibe neun Stimmen auf mich vereinigen konnte – Welcher Mut? Welche Beliebtheit!). Aber dies hatte zur Folge, dass ich damit zum zweiten Stellvertreter in einem gleichberechtigten Team gewählt worden war. Mein selbst bestimmter Verantwortungsbereich umfasste die Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation einer Wandzeitung. Meine Aktivität wurde von der Vertrauenslehrerin sehr gelobt, und endete mit der zehnten Klasse und den Übergang auf eine weiterführende Schule.
Im Laufe der folgenden Jahre führte mich mein weiterer Lebensweg zum Deutschen Roten Kreuz, wo ich durch eine zehnjährige Mitarbeit im Katastrophenschutz meine Verpflichtung zur Bundeswehr umgehen konnte. Auch hier verfolgte ich eine Spur, die mich sechs Jahre lang zum Schriftführer des Vereins machte. Dies beinhaltete, die Aktivitäten und Neuigkeiten des Vereins in der örtlichen Presse bekannt zu machen – eine Aufgabe, in der ich mein Betätigungsfeld fand. Im Jahr 1983 veröffentlichte ich einen Pressespiegel, der meine Tätigkeiten dokumentierte. Dieser Bericht erschien dann jährlich, zuletzt im Jahr 1989 für das abgelaufenen Vorjahr. Dann beendete ich die Tätigkeit. Schließlich waren die geforderten zehn Jahre erfüllt, und neue Aufgaben in Form der Vaterschaft erwarteten mich.
Ich habe die Pressespiegel als Scans aufbewahrt und freue mich, sie hier zeigen zu dürfen. Zum Lesen bitte auf das Symbol am rechten, oberen Rand klicken.
1983
1984
1985
Jubiläum 1976-86
1986
1987
1988
Von verlachten Träumen zur Realität – Mein Weg zum Blogger und Fotograf begann mit einer spielerischen Zeitschrift in meiner Kindheit. Trotz Spott und Zweifeln in der Schule verfolgte ich meine Ambitionen weiter. In der Schüler-Vertretung (SV) übernahm ich die Öffentlichkeitsarbeit und eine Wandzeitung. Später engagierte ich mich im Deutschen Roten Kreuz und wurde Schriftführer, verantwortlich für die Pressearbeit. Die Veröffentlichung von Pressespiegeln dokumentierte meine Tätigkeiten bis 1988. Heute präsentiere ich diese, als Blumen am Wegrand meiner Reise.
Stichworte:
Medien, Öffentlichkeitsarbeit, journalistische Erfahrungen, Schulsprecher, Pressespiegel, Vereinsarbeit, Deutsches Rotes Kreuz, Lebensweg
© 2023 Hans Jürgen Groß