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Die Macht der Glaubenssätze: Wie unsere inneren Überzeugungen unsere Realität formen


Der Mensch wird am Du zum Ich
(Martin Buber)

In meiner Ausbildung zum NLP-Coach und Trainer bin ich mit den sogenannten Glaubenssätzen in Berührung gekommen und habe gelernt, mit denjenigen, die uns beschränken, zu arbeiten, indem wir versuchen, diese aufzulösen.

Meine Arbeit als Biografieberater hat mir gezeigt, dass wir im eigentlichen Sinne eine Sammlung unserer eigenen Glaubenssätze sind. Alles, was uns ausmacht, wie wir andere Menschen und unsere Welt betrachten, basiert auf dem, was wir darüber glauben.

Unsere frühkindlichen Bezugspersonen haben uns die Welt erklärt und somit in den ersten Jahren unseres Lebens die Grundlage unserer Glaubenssätze gelegt. Während der Schulzeit wurden diese Glaubenssätze von Mitschülern und Lehrern weiter gefestigt. In den Folgejahren suchen wir beständig nach Erfahrungen, die unsere Sicht auf uns selbst und unsere Welt weiter bestätigen.

Erfahrungen, welche den Glauben, den wir über uns selbst besitzen, infrage stellen können sich zur sprichwörtlichen Hölle auf Erden entwickeln, wenn sie unser gesamtes Lebensbild zerstören. Ein Beispiel dafür ist der Mensch, der einst als Macher oder Macherin galt, aber dann zum Pflegefall wird und hilflos auf andere Menschen angewiesen ist.

Die Auseinandersetzung mit unseren Glaubenssätzen und das Bewusstwerden dieser sind somit der Schlüssel zu unserer Existenz. Bereits Buddha wusste dies, wie folgendes Zitat aus seinen Lehren belegt:

“Was wir denken, das sind wir. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.” – Buddha

Es ist faszinierend zu erkennen, wie unsere inneren Überzeugungen unsere Realität gestalten. Die bewusste Reflexion über unsere Glaubenssätze ermöglicht es uns, uns von einschränkenden Denkmustern zu befreien und eine tiefere Verbindung zu unserem wahren Selbst herzustellen.

© 2024 - Hans Jürgen Groß




Wir sind, was wir denken.
Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.
Sprich und handle mit unreiner Gesinnung
Und Leid wird dir folgen
Wie das Rad dem Ochsen folgt, der einen Wagen zieht.

Wir sind, was wir denken.
Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.
Sprich und handle mit reiner Gesinnung
Und Glück wird dir folgen
Wie dein unteilbarer Schatten.

"Schau doch, wie er mich misshandelte und verletzte,
Wie er mich niederschlug und ausraubte."
Lebe mit solchen Gedanken und du wirst den Ärger nie beenden.

"Schau doch, wie er mich misshandelte und verletzte,
Wie er mich niederschlug und ausraubte."
Meide solchen Gedanken und du wirst das Ärgernis beenden.

In dieser Welt hat Hass noch niemals Hass aufgelöst.
Nur Liebe löst den Hass.
Dies ist das Gesetz, Uralt und unerschöpflich. (Vers 5)

Dhammapada, 1. Abschnitt, Vers 1-5.
Das Dhammapada ist eine Sammlung von Versen des Buddhas



Zusammenfassung:
Unsere inneren Glaubenssätze gestalten unsere Realität. Von frühkindlichen Bezugspersonen bis hin zu Schulzeit und Erfahrungen im Erwachsenenalter – sie alle prägen unsere Überzeugungen. Buddha wusste es bereits: “Was wir denken, das sind wir.” Die bewusste Auseinandersetzung mit unseren Glaubenssätzen ermöglicht uns, uns von einschränkenden Denkmustern zu befreien und eine tiefere Verbindung zu unserem wahren Selbst herzustellen. 

Stichworte: Glaubenssätze, Selbstreflexion, Bewusstsein, Persönlichkeitsentwicklung, NLP, Biografiearbeit, Erkennen, Beratung, Coaching, Mentoring





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