Muttertag
Kaum eine Beziehung prägt unser Leben mehr wie die Beziehung zu unserer Mutter. Und kaum ein Tag spiegelt diese zum Teil zwiespältige, schwierige Beziehung so wieder wie der Muttertag.
Von einem Tag des Pazifismus, über die Verherrlichung des Mutterseins als nationale Pflicht, bis zu einem Tag mit kommerziellem Hintergrund, all dies verbindet uns mit dem Muttertag.
Bereits in der Frühsteinzeit wurde die Große Göttin, die Muttergöttin verehrt. Dies belegen Artefakte, welche die Archäologie ans Licht der Gegenwart beförderten. Die Idee der Muttergöttin basiert auf der Vorstellung einer weiblichen Gottheit, die Macht über die Erde und ihre Bewohner hat.
Der neuzeitliche Muttertag hat seinen Ursprung in der amerikanischen Frauenbewegung. Die Pastorengattin Ann Maria Jarvis führte 1858 "Mothers' Day Works Clubs" ein, mit denen die soziale Situation von Arbeiterfamilien verbessert werden sollte. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg gründete sie zudem "Mothers' Friendship Days". In dieser pazifistischen Bewegung sollten künftige Kriege verhindert werden.
Zwei Jahre nach dem Tod ihrer Mutter ließ ihre Tochter Anna Marie Jarvis am 12. Mai 1907 in ihrer Kirche einen Gedenkgottesdienst für sie feiern. Damit war der Grundstein des heutigen Muttertages gelegt. In der Folgezeit fuhr Anna Marie in dem Bestreben fort, einen Tag der Mutter als anerkannten Feiertag herbeizuführen.
Ihre Bemühungen, über die heute wenig bekannt ist, wurden mit einem Erfolg belohnt. Am 8. Mai 1914 erließ der US-Kongress die Joint Resolution Designating the Second Sunday in May as Mother's Day: Als Zeichen der Liebe und Verehrung der Mütter solle der 2. Sonntag im Mai als Muttertag gefeiert werden.
Die Verbreitung der Muttertagsidee setzte sich nun weltweit durch. Im Mai 1923 rührte erstmals der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber die Werbetrommel für diesen Tag in Deutschland.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Muttertag Teil der Nazi-Ideologie: Bereits 1933 wurde aus dem Muttertag der "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter". Man erklärte den dritten Sonntag im Mai zu einem offiziellen Feiertag und nutzte den Tag zu Propagandazwecken.
So widersprüchlich dieser Tag uns also begegnet, er gibt uns die Möglichkeit uns mit unserer eigenen Mutter gedanklich und emotional auseinanderzusetzen.
Bereits im Mutterleib nehmen wir die Gedanken, Gefühle und Schwingungen unserer Mutter auf, sind wir Teil von ihr. Und auch nach der Geburt sind wir in der Regel zunächst einige Zeit vollständig von Ihr abhängig.
Wir nehmen Ihre Erwartungen und Ängste intuitiv wahr, machen sie zu unseren eigenen. Wir streben nach Ihrer Aufmerksamkeit und Liebe, wir versuchen, ihr zu gefallen. - Es entwickelt sich eine tiefe emotionale Bindung, egal ob wir sie verehren oder gegen sie ankämpfen.
Unabhängig davon, ob deine Mutter heute noch lebt und egal, ob Du nun eine liebevolle oder dramatische Beziehung zu ihr hattest, heute ist ein guter Tag dir all der verbindenden Themen gewahr zu werden und in Heilung zu gehen.
Ein wertschätzendes Danke, für den von ihr geebneten Weg auf diese Welt könnte ein erster Schritt sein.
Von einem Tag des Pazifismus, über die Verherrlichung des Mutterseins als nationale Pflicht, bis zu einem Tag mit kommerziellem Hintergrund, all dies verbindet uns mit dem Muttertag.
Bereits in der Frühsteinzeit wurde die Große Göttin, die Muttergöttin verehrt. Dies belegen Artefakte, welche die Archäologie ans Licht der Gegenwart beförderten. Die Idee der Muttergöttin basiert auf der Vorstellung einer weiblichen Gottheit, die Macht über die Erde und ihre Bewohner hat.
Der neuzeitliche Muttertag hat seinen Ursprung in der amerikanischen Frauenbewegung. Die Pastorengattin Ann Maria Jarvis führte 1858 "Mothers' Day Works Clubs" ein, mit denen die soziale Situation von Arbeiterfamilien verbessert werden sollte. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg gründete sie zudem "Mothers' Friendship Days". In dieser pazifistischen Bewegung sollten künftige Kriege verhindert werden.
Zwei Jahre nach dem Tod ihrer Mutter ließ ihre Tochter Anna Marie Jarvis am 12. Mai 1907 in ihrer Kirche einen Gedenkgottesdienst für sie feiern. Damit war der Grundstein des heutigen Muttertages gelegt. In der Folgezeit fuhr Anna Marie in dem Bestreben fort, einen Tag der Mutter als anerkannten Feiertag herbeizuführen.
Ihre Bemühungen, über die heute wenig bekannt ist, wurden mit einem Erfolg belohnt. Am 8. Mai 1914 erließ der US-Kongress die Joint Resolution Designating the Second Sunday in May as Mother's Day: Als Zeichen der Liebe und Verehrung der Mütter solle der 2. Sonntag im Mai als Muttertag gefeiert werden.
Die Verbreitung der Muttertagsidee setzte sich nun weltweit durch. Im Mai 1923 rührte erstmals der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber die Werbetrommel für diesen Tag in Deutschland.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Muttertag Teil der Nazi-Ideologie: Bereits 1933 wurde aus dem Muttertag der "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter". Man erklärte den dritten Sonntag im Mai zu einem offiziellen Feiertag und nutzte den Tag zu Propagandazwecken.
So widersprüchlich dieser Tag uns also begegnet, er gibt uns die Möglichkeit uns mit unserer eigenen Mutter gedanklich und emotional auseinanderzusetzen.
Bereits im Mutterleib nehmen wir die Gedanken, Gefühle und Schwingungen unserer Mutter auf, sind wir Teil von ihr. Und auch nach der Geburt sind wir in der Regel zunächst einige Zeit vollständig von Ihr abhängig.
Wir nehmen Ihre Erwartungen und Ängste intuitiv wahr, machen sie zu unseren eigenen. Wir streben nach Ihrer Aufmerksamkeit und Liebe, wir versuchen, ihr zu gefallen. - Es entwickelt sich eine tiefe emotionale Bindung, egal ob wir sie verehren oder gegen sie ankämpfen.
Unabhängig davon, ob deine Mutter heute noch lebt und egal, ob Du nun eine liebevolle oder dramatische Beziehung zu ihr hattest, heute ist ein guter Tag dir all der verbindenden Themen gewahr zu werden und in Heilung zu gehen.
Ein wertschätzendes Danke, für den von ihr geebneten Weg auf diese Welt könnte ein erster Schritt sein.