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Mohnblüte

Die Zeit der Mohnblüste ist heran gebrochen. Nun ist der Sommer nicht mehr weit.

Habt ihr Euch nicht auch schon mal gefragt, ob es ejne Möglichkeit gibt, dieses satte Rot des Mohnes zu konservieren?

Ich habe mal etwas gestöbert und bin auf ein Rezept zur Erstellung von Mohntinte gestoßen, welches ich Euch hier wiedergeben möchte.

Habt einen schönen Sonntag und passt gut auf Euch auf. Ihr seid Wichtig!

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Tinte aus Klatschmohnblüten

Portionsangabe: 100 ml
Wer das leuchtende Rot der Blütenblätter des Klatschmohns nutzen möchte, der kann daraus eine Mohntinte herstellen und mit ihr schreiben und malen.
Zum Schreiben eignet sich eine Schreibfeder genauso wie eine gefundene Raben- oder Gänsefeder. Zur Not tut's auch ein Schaschlikspieß aus der Küche.
Allerdings sorgt die Mohntinte für Überraschungen: Zu Papier gebracht trocknet sie über helle Violetttöne in ein warmes Grau bzw. Hellbraun ab.
Etwas Besonderes ist sie allemal. Sie herzustellen und auszuprobieren macht auch Kindern Spaß ... und die Großen verfassen damit mit einem Federkiel Buchstabe um Buchstabe duftende Herzensbotschaften!
Ihr benötigt:
1 Portion frische Klatschmohnblüten
100 ml Essig
3 TL Zitronensaft, Alternativ: 1 g Zitronensäure
  1. Man befüllt ein kleines Glas von ca. 150 ccm Volumen locker mit Blütenblättern des Klatschmohns.
  2. Anschließend füllt man das Glas mit Essig und etwas Zitronensaft bzw. Zitronensäure auf, damit die Rottöne nicht ganz verloren gehen. Mischverhältnis: 100 ml Essig + 3 Teelöffel Zitronensaft oder 1 g Zitronensäure
  3. Gut verschlossen wird das Glas bis zu 24 Stunden im Freien oder im Zimmer aufgestellt und fleißig geschüttelt, damit sich die farbgebenden Stoffe (Anthocyanine, Derivate von Cyanidin und Pelargonidin) schneller lösen.
  4. Rote Flüssigkeit abfiltern, nach Belieben einige Tropfen ätherisches Patchaouli-Öl dazugeben: und fertig ist die Mohntinte!








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