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„Von dem, was bleibt“: Ein bewegender Film über Kriegskinder und ihre Traumata - Nachfeier würdigt familiäre Begleitung und Unterstützung

Am 20. Oktober 2023 fand in der prächtigen Alten Oper Frankfurt die Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises statt, bei der die Elite der hessischen Filmindustrie ihre herausragenden Werke präsentierte. Ein Höhepunkt des Abends war die Kategorie »Bester Hochschulabschlussfilm«, in der der Film „Von dem, was bleibt“ von Johanna Groß nominiert war. Der Film thematisiert die transgenerationalen Traumata von Kriegskindern und deren Auswirkungen auf die Nachkommen.

Johanna Groß und ihr Lebens- und Arbeitspartner Daniel Hellwig, die beide maßgeblich die Entstehung von „Von dem, was bleibt“ bestimmten waren, nahmen persönlich an der Gala teil. Johanna Groß war nicht nur die Regisseurin, sondern auch die Drehbuchautorin und Co-Schnittmeisterin des Films. Daniel Hellwig, der für die Kameraarbeit und die Farbkorrektur zuständig war, komplettierte das kreative Duo. Außerdem waren zwei weitere Teammitglieder anwesend, die für die Filmmusik und das Sounddesign verantwortlich waren und den Film mit atmosphärischen Klängen unterlegten. Ihre Arbeit schuf die emotionale Basis für das eindringliche Porträt der traumatisierten Kriegsgeneration.

Einen Tag nach der Gala fand eine bewegende Nachfeier im Haus von Johannas Vater statt. Jürgen Groß ist nicht nur Johannas Vater, sondern auch einer der Protagonisten des Films. Diese besondere Veranstaltung ermöglichte es Johanna und Daniel, ihrer Familie von ihren Erlebnissen und Eindrücken bei der Gala zu erzählen. Die Nachfeier war zugleich eine Hommage an die Hauptfiguren des Films, Johannas Großeltern Liesel und Edgar Groß, die als Kriegskinder des Zweiten Weltkriegs wesentlich zum Film beitrugen.

Für die Großeltern Liesel (84) und Edgar (85) wurde ein symbolischer roter Teppich ausgerollt, über den alle Gäste der familiären Feier gingen. Dieser symbolische Akt ehrte die zentralen Personen des Films und zeigte die Wertschätzung und Anerkennung für den Mut der Familienmitglieder, sich in diesem Film zu zeigen.

Das Mitbringsel der Großeltern an diesem Tag war ein Zeitungsbericht über die Bombardierung Kassels, die sich zum 80. Mal jährt.

Die Nominierung für den Hessischen Film- und Kinopreis und die anschließende Nachfeier boten nicht nur einen Einblick in die hervorragende Arbeit von Johanna Groß, Daniel Hellwig und ihrem Team, sondern würdigten auch die wichtige Thematik. "Von dem, was bleibt" ist nicht nur ein bemerkenswertes filmisches Werk, sondern auch ein berührendes Dokument der Vergangenheitsbewältigung und des Erinnerns. Die Nominierung des Films und die Würdigung bei der Gala unterstreichen die Bedeutung dieser emotionalen und kulturellen Auseinandersetzung mit transgenerationalen Traumata in Familien.

auf dem roten Teppich: v.L. Johanna Groß, Liesel Groß, Daniel Hellwig


auf dem roten Teppich: Edgar Groß, Daniel Hellwig


© 2023 - Hans Jürgen Groß



© 2023 - Johanna Groß






Siehe auch:
„VON DEM, WAS BLEIBT“ – DOKUMENTARFILM ÜBER DIE SUCHE NACH DEM VERSCHOLLENEN URGROSSVATER
https://www.lebensschätze.de/2023/10/von-dem-was-bleibt-dokumentarfilm-uber.html


Zusammenfassung:
Die Nominierung für den Hessischen Film- und Kinopreis 2023 in der Alten Oper Frankfurt würdigte den bewegenden Dokumentarfilm „Von dem, was bleibt“ von Johanna Groß, der die transgenerationalen Traumata von Kriegskindern thematisiert. Nach der festlichen Gala fand im „Haus des Vaters der Regisseurin“, eine Nachfeier statt, welche die Filmemacher sowie die Großeltern der Regisseurin als Hauptcharaktere des Films „Von dem, was bleibt“ ehrt.


Schlagworte:
Hessischer Film- und Kinopreis, „Von dem, was bleibt“, Johanna Groß, Daniel Hellwig, Familie, Kriegskinder, Nachfeier, vondemwasbleibt, Film, Dokumentarfilm


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