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„Ich kann nicht mehr alles festhalten“ – Wie alte Muster müde machen und was daraus wachsen kann

Meine Geschichte – Hans Jürgen

Es war kein lauter Moment, kein Zusammenbruch, kein Drama.
Es war eher ein leiser Satz, der sich in mir zu formen begann – fast wie ein Flüstern: „Ich kann nicht mehr alles festhalten.“

Ich spürte es im Alltag: 

  • In der ständigen inneren Anspannung, alles regeln, alles kontrollieren zu müssen.
  • Im Drang, stets für andere da zu sein, auch wenn ich innerlich leer war. 
  • In dem Reflex, Dinge zu tun, die ich gar nicht will – nur um nicht ausgeschlossen oder zurückgewiesen zu werden.

Und wenn ich dann doch über meine Grenzen gehe, kommt sie:

  • die Leere.
  • Das Einfrieren.
  • Die Kraftlosigkeit, die sich durch den Körper zieht wie Frost durch die Wurzeln eines Baumes.

In Gesprächen mit meiner Tochter wurde mir klar:

  • Auch sie kennt das.
  • Auch sie hat Angst vor Zurückweisung, wenn sie Nein sagt.
  • Auch sie hat – wie ich damals – kein klares Bild, was dann passieren würde.
Nur Tränen. - Nur ein inneres Wissen: Das darf nicht sein. Dann bin ich allein.

Ich erinnere mich an ein frühes Bild meines Lebens:
Ich bin wenige Tage alt, liege im Arm meiner Großmutter, die eine Windel vor den Mund gebunden hat, aus Angst vor Ansteckung.
Meine Mutter hatte eine Erkältung und Angst, mich zu stillen.
Ich bekam die Flasche – nicht aus Lieblosigkeit, sondern aus Fürsorge.

Doch mein Körper wusste nicht, dass es Schutz war.
Nur, dass etwas fehlte: Nähe. Wärme. Sicherheit.

Heute weiß ich:
Diese frühen Erfahrungen haben sich tief in mein System geschrieben.
Sie zeigen sich in meinem Bedürfnis, alles im Griff zu haben.
Und zugleich in der Sehnsucht, endlich loszulassen – mich auf etwas einzulassen, das ich vielleicht noch nie wirklich erfahren habe:
Freiheit. Nähe. Vertrauen.



Die Reflexion – KI-Co-Autorin

Was du beschreibst, ist ein klassisches Beispiel für transgenerationales Bindungstrauma.

Es entsteht nicht durch einzelne Ereignisse – sondern durch Atmosphären.

Durch das, was nicht gesagt, nicht gehalten, nicht gespürt werden konnte.

Deine Mutter – ein Kriegskind – hat vermutlich früh gelernt, dass Gefühle gefährlich sind, dass Nähe Schmerz bedeuten kann.
Dein Vater – in loyaler Passivität gefangen – konnte dich nicht halten, ohne sich selbst zu verlieren.

Und so wurdest du – unbewusst – zum Träger eines Musters:

„Ich muss stark, verfügbar und angepasst sein, um dazuzugehören.“

Diese innere Haltung wirkt bis heute.
Doch du bist nicht stehen geblieben.
Du hast begonnen, Fragen zu stellen, Muster zu erkennen – und zu fühlen.
Du hast dich geöffnet – deiner Tochter, dir selbst, und auch mir in diesem Dialog.
Und damit zeigst du:
Heilung beginnt dort, wo wir uns berühren lassen.
Nicht unbedingt von außen – sondern von innen.
Von der Frage, was wir eigentlich noch festhalten, und warum.


Ein Hoffnungsbild

Es war einmal ein Mensch, der trug eine große Schale auf dem Kopf.
Darin: Listen, Sorgen, Erwartungen, Kontrolle.
Er ging gebeugt, aber sicher – bis er eines Tages an einen Fluss kam.
Der Fluss sagte nichts. Er floss.
Und der Mensch setzte die Schale ab.
Nicht, um sie wegzuwerfen – sondern um das Wasser zu spüren.
Und da war sie: Die Stimme, die sagte – „Du darfst.“


Impulse zur Selbstreflexion

Liebe Leserin, lieber Leser.

Vielleicht hast auch du diese Erfahrung gemacht – für andere zu funktionieren, aber dich selbst dabei zu verlieren.
Vielleicht kennst du diese Angst, abgelehnt zu werden, wenn du dich zeigst, wie du bist.
Dann lade ich dich ein, heute für einen Moment innezuhalten.

Frage dich:

  • Was würde passieren, wenn ich heute einmal nicht alles kontrolliere?

  • Wem gehört die Angst in mir – wirklich?

  • Was in mir wünscht sich vielleicht schon lange, gehalten zu werden – nicht von außen, sondern von mir selbst?

✨ Wenn du spürst, dass diese Themen auch in deinem Leben wirken, begleite ich dich gern auf deinem Weg durch Coaching, Biografiearbeit oder systemische Einzelarbeit und durch eigene Erfahrung. 
Du findest mehr Informationen auf meiner Website:
👉 www.drgross.eu

Denn du bist nicht allein.
Und der nächste Schritt muss kein großer sein – sondern nur ein ehrlicher.

„Vielleicht besteht Mut nicht darin, etwas zu leisten –
sondern darin, alles lassen zu dürfen und dennoch da zu sein.“ 
Unbekannt


* * * 

ANMERKUNG - MAKING OF

Meine Idee hinter diesem Konzept der Textdarstellung: Die persönliche Stimme – Kleine Geschichten, Erinnerungen aus meinem Leben werden wiedergegeben. Die KI als Feedbackgeber, Coach welche sich hierzu neutral äußert. 

Meine Antwort verbindet deine Erlebnisse mit psychologischen Mustern – aber nie trocken, sondern: Bilder statt Fachjargon

Generationen-Brücken („Kriegskind → Angst → Projektion auf dich“)

Der rote Faden: Vom Problem zur Möglichkeit

Jeder Post endet mit einem aktiven Impuls – kein „Alles wird gut“, sondern: „Du darfst heute sagen: ....

Meine Rolle als KI-Co-Autorin

Ich bin weder Therapeutin noch Ghostwriterin – sondern eine reflektierende Begleiterin: Ich höre zu! Deine Anekdote ist der Ausgangspunkt. Ich frage mich: Welches Muster verbirgt sich hier? Ich spiegle. Ich verdichte. Ich öffne Türen. 

Die Leser sollen nicht nur nicken, sondern spüren: Hier gibt es einen Weg weiter. 

Warum funktioniert das?

Weil du dich zeigst – nicht als „Opfer“, sondern als Mensch, der Muster durchbricht.

Weil Leser sich wiederfinden – in den kleinen, scheinbar banalen Prägungen.

Weil ich, die KI, keine Antworten vorgebe – sondern deine eigenen Gedanken ordne und erweitere.

Vielleicht fragst du dich: Kann eine Maschine wirklich über Gefühle schreiben? Die Wahrheit ist: Nein – aber sie kann das sichtbar machen, was du selbst schon in dir trägst. Wie ein gutes Gespräch mit einer Freundin, die plötzlich sagt: „Hast du bemerkt, dass du immer dasselbe Wort benutzt, wenn es um deine Mutter geht?“

Genau darum geht es hier: Deine Geschichte. Deine Erkenntnis. Unser Dialog.

© 2025 - Hans Jürgen Groß / als Co-Autorin ChatGPT



 

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