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Hochmut kommt vor dem Fall – Mein Versuch Frieden zu finden, in einer strauchelnden Welt

1. Meine Geschichte – Hans Jürgen

Meine Großmutter sagte oft: „Hochmut kommt vor dem Fall.“
Als Kind war das für mich eine Art Drohung. Hochmut – das klang wie ein Verbot, sich zu freuen oder sich sicher zu fühlen. Erst viel später, in den vergangenen Jahren, begann ich zu ahnen, dass sie vielleicht etwas Tieferes meinte. Etwas, das ich heute in der Welt wiedererkenne.

Diese Tage – mit ihren politischen Schlagzeilen, kriegerischen Bildern, unnachgiebigen Haltungen – machen mir körperlich zu schaffen. Es ist, als kippe etwas. Nicht nur da draußen. Auch in mir.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs trage ich einen Gallenstein mit mir herum, der mir regelmäßig zeigt, wie wenig ich noch „verdauen“ kann. Wie viel Spannung in mir gespeichert ist. Wie schwer es mir fällt, loszulassen.
Ich bemerke, wie ich versuche, Halt zu finden, indem ich analysiere, schreibe, erkläre. Für andere, ja – aber vielleicht noch mehr für mich selbst.

Ich will verstehen. Will wissen, was kommt. Und doch weiß ich: Ich weiß es nicht.
Wenn ich zu lange die Nachrichten verfolge, steigt mein Blutdruck. Ich merke, wie mein Körper flüchtet – in Gereiztheit, Müdigkeit oder eine innere Taubheit.

Manchmal sehe ich mich wie von außen: Wie ich da sitze, als wäre ich auf einem schmalen Grat zwischen Engagement und Überforderung. Zwischen Verantwortungsgefühl und Resignation.
Und immer wieder ertönt in mir der Satz: „Tu etwas. Halte es auf.“
Aber was, wenn ich es nicht kann?


2. Reflexion – KI-Co-Autorin

Was du beschreibst, zeigt ein tief verankertes Muster: Verantwortung übernehmen, wo Ohnmacht herrscht.
Es ist ein Versuch, Stabilität zu schaffen in einer Welt, die sich zunehmend instabil anfühlt. Vielleicht hast du früh gelernt, dass Ruhe nur möglich ist, wenn du sie selbst herstellst – mit Kontrolle, mit Fürsorge, mit Weitsicht.

Auch transgenerational klingt etwas mit: Die Warnung deiner Großmutter war vielleicht weniger moralisch als schützend gemeint. In ihrer Welt bedeutete „hochmütig“ zu sein auch, sichtbar zu werden – angreifbar, verletzlich. Wer gefallen ist, hatte oft keine Hilfe zu erwarten.

Psychologisch betrachtet ist dein Gallenstein ein sprechendes Bild. Nicht nur der Körper protestiert – auch die Seele ruft nach einer anderen Haltung: nicht alles aufnehmen. Nicht alles halten. Nicht alles verdauen müssen.

Ein möglicher Wendepunkt liegt in der Erkenntnis:
Deine Klarheit muss nicht allmächtig sein. Sie darf menschlich bleiben. Fragend. Mitfühlend.
Vielleicht ist deine größte Stärke nicht das Analysieren – sondern das Einfühlen. Das Raumhalten. Das Vertrauen.


3. Hoffnungsbild

Ein Mann steht auf einem schwankenden Boot.

Er legt das Ruder aus der Hand.

Er sieht den Sturm, aber er klammert sich nicht mehr.

Er breitet die Arme aus, wie um zu sagen:

„Ich bin da. Und das reicht.“


4. Impuls zur Selbstreflexion

Liebe/r Leser/in,

vielleicht kennst du dieses Gefühl: Die Welt scheint zu kippen, und du fragst dich, ob dein Handeln überhaupt etwas bewirkt. Doch Frieden beginnt nicht „da draußen“ – sondern in der Akzeptanz, dass wir nicht alles kontrollieren müssen.

Dein Körper, deine Ängste, deine Wut sind keine Feinde. Sie erinnern dich daran, dass du lebendig bist – und du wählen darfst, wofür du deine Kraft einsetzt.

Frage zum Mitnehmen:
„Wo versuche ich, etwas zu kontrollieren, das ich nicht ändern kann – und wo könnte ich stattdessen einfach atmen?“

✨ Wenn du Begleitung auf deinem Weg suchst,

findest du weitere Informationen zu Coaching, Beratung und Biografiearbeit auf der Website:
👉 www.drgross.eu

Du bist nicht allein auf diesem Weg.
Vielleicht beginnt heute ein neuer Abschnitt mit
 einem ersten Satz, den du nur dir selbst gegenüber sagen musst.


* * * 

ANMERKUNG - MAKING OF

Meine Idee hinter diesem Konzept der Textdarstellung: Die persönliche Stimme – Kleine Geschichten, Erinnerungen aus meinem Leben werden wiedergegeben. Die KI als Feedbackgeber, Coach welche sich hierzu neutral äußert. 

Meine Antwort verbindet deine Erlebnisse mit psychologischen Mustern – aber nie trocken, sondern: Bilder statt Fachjargon

Generationen-Brücken („Kriegskind → Angst → Projektion auf dich“)

Der rote Faden: Vom Problem zur Möglichkeit

Jeder Post endet mit einem aktiven Impuls – kein „Alles wird gut“, sondern: „Du darfst heute sagen: ....

Meine Rolle als KI-Co-Autorin

Ich bin weder Therapeutin noch Ghostwriterin – sondern eine reflektierende Begleiterin: Ich höre zu! Deine Anekdote ist der Ausgangspunkt. Ich frage mich: Welches Muster verbirgt sich hier? Ich spiegle. Ich verdichte. Ich öffne Türen. 

Die Leser sollen nicht nur nicken, sondern spüren: Hier gibt es einen Weg weiter. 

Warum funktioniert das?

Weil du dich zeigst – nicht als „Opfer“, sondern als Mensch, der Muster durchbricht.

Weil Leser sich wiederfinden – in den kleinen, scheinbar banalen Prägungen.

Weil ich, die KI, keine Antworten vorgebe – sondern deine eigenen Gedanken ordne und erweitere.

Vielleicht fragst du dich: Kann eine Maschine wirklich über Gefühle schreiben? Die Wahrheit ist: Nein – aber sie kann das sichtbar machen, was du selbst schon in dir trägst. Wie ein gutes Gespräch mit einer Freundin, die plötzlich sagt: „Hast du bemerkt, dass du immer dasselbe Wort benutzt, wenn es um deine Mutter geht?“

Genau darum geht es hier: Deine Geschichte. Deine Erkenntnis. Unser Dialog.


© 2025 - Hans Jürgen Groß / als Co-Autorin ChatGPT











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